Erhalt der Höhenlandwirtschaft
Landwirtschaft in unseren klimatisch und topographisch benachteiligten Höhengebieten ist in den kleinen bäuerlichen Betrieben nur bedingt wirtschaftlich zu betreiben. Deshalb wird sie überwiegend in Nebenerwerbswirtschaft betrieben, zusätzlich zum Haupterwerb, aus Idealismus, Liebe zur Heimat und Verantwortung gegenüber der Landschaft.
Doch seit Jahren fallen die Weltmarktpreise für landwirtschaftliche Produkte. Staatliche Zuschüsse werden gekürzt. Discounter drücken die Preise. Die Einkünfte heimischer Bauern sinken.
Härtere Arbeitsbedingungen im Haupterwerb erschweren die potentielle Hofnachfolge. Oft werden Betriebsstilllegungen durch den Generationswechsel beschleunigt. Können dann die hofeigenen landwirtschaftlichen Flächen nicht verpachtet werden, liegen sie brach. Die gemeinschaftlich organisierte Vermittlung des Verkaufs der Weidetiere über die Fleischdirektvermarktung verbessert die Ertragslage der Höhenlandwirte.